Annehmbar als Kinderfilm ab 6 Jahren
Sehr frei nach dem Bilderbuch „Die Häschenschule“ von Albert Sixtus (1924) knüpft die nun vorliegende Produktion an die Verfilmung aus dem Jahr 2017 an („Die Häschenschule – Jagd nach dem goldenen Ei“), funktioniert aber auch davon unabhängig als eigenständiger Film. Die beabsichtigte Zielgruppe ist der Kommission nicht ganz klargeworden: Der Stil der Animation und die herzigen Häschen werden wohl eher jüngere Kinder ansprechen. Inhaltliche Elemente, wie etwa das Thema Umgang mit Social Media (z. B. hält Leo seine „virtuelle Gang“ mit einem Livestream über sein Handy auf dem Laufenden) oder die bemüht auf jugendlich getrimmte Sprache („Nice!“ oder „Du bist so analog!“), richten sich hingegen an ältere Kinder. Positiv hervorgehoben wurde die Tatsache, dass es eine österreichische Sprachfassung gibt, in der die Henne Gudrun von der Schauspielerin Katharina Straßer gesprochen wird (mit einigen guten Gags wie „Gänsehaut“ und „fuchsteufelswild“). Positive Botschaften – Teamwork statt Egomanie, Zusammenhalt von Hasen und Fuchs über die von der Biologie vorgegebenen Grenzen hinweg u. ä. – erwiesen sich zum Teil als höchst aktuell („Umarme einen Feind und er wird zum Freund!“) („annehmbar als Kinderfilm ab 6 Jahren“).
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info