Freigegeben ab 14 Jahren
Die universelle Angst sich in unbekannten, düsteren und bedrohlichen Gegenden zu verlaufen und man völlig auf sich alleine gestellt realisiert, dass keine Hilfe auf dem Weg ist, lastet schwer auf den ersten 20 Minuten des Films. Stimmige Kameraarbeit transportiert die Ausweglosigkeit eindrucksvoll und viele Jump-Scares lassen das Publikum mit allem rechnen. Spannende Momente lösen explizitere Gewaltdarstellungen ab.
Je mehr man jedoch über die Watcher erfährt, desto größer werden die Logikfehler und desto weniger bedrohlich wirkt der Film. Die Desorientierung weicht nach mehreren schleierhaften Entscheidungen der Protagonist/innen einer emotionalen Entkoppelung mit dem Plot und den Figuren.
Gegen Ende des Horrorfilms weiß man nicht mehr, wer gut oder böse ist, die letzten Twists entlassen das Publikum in ein zweifelhaftes Happy End.
Die Kommission empfiehlt einstimmig, den Film ab 14 Jahren freizugeben.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info