Freigegeben ab 6 Jahren
Die Prämisse des Films, nach jedem Ableben, kommt die Hauptfigur zurück als neues Tier, bringt viele Todesarten mit sich. Die „Tom&Jerry“-Gewalt überhöht diese Unfälle aber so weit, dass nur die allerjüngsten Kinogeher/innen belastet werden würden.
Musik unterlegt fast alles Szenen, manches erscheint überdramatisiert und Action-Sequenzen grenzen an Reizüberflutung. Die meisten Konflikte werden aber schnell aufgelöst und die Animation hebt alles auf eine wenig ernst zu nehmende Ebene.
Die popkulturellen Zitate richten sich an das erwachsene Publikum, stören aber den Sehgenuss der Kinder und Jugendlichen nicht.
Die Haltung des Films ist lebensbejahend und positiv und die nachhaltige und altruistische Message ist für die Zielgruppe leicht zu entschlüsseln.
Die Kommission empfiehlt den Film einstimmig ab 6 Jahren freizugeben.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info
Annehmbar als Animationsfilm ab 8 Jahren
Die erste Hälfte des Films entspricht dem Genredurchschnitt und kann mit guter Animation und passender Figurenzeichnung punkten. Danach entpuppt sich der Film als dynamisches und manchmal spannendes Ökomärchen.
Schon im Vorspann wird auf eine Organisation hingewiesen, die sich für die Erhaltung von Bienenkulturen einsetzt, und die Forschung der Katzenbesitzerin in diesem Wissensfeld bekommt einen großen Auftritt in dem Kinderfilm. Nicht nur bringt dieser Aspekt des Films Naturschutz und wissenschaftliches Arbeiten näher, er behandelt auch die Gegenbewegung von „seelenlosen“ Firmen, die aus gut gemeinten Absichten Profit schlagen wollen.
Der Kater Beckett vollzieht im Laufe des Films eine Wandlung vom eigensinnigen und verwöhnten Dasein zu einem selbstlosen und respektvollen Wesen, das schlussendlich eine echte zweite Chance bekommt.
Die Kommission sieht den Film als Annehmbar ab 8 Jahren als Animationsfilm.
Begründung der Jugendmedienkommission, © BMBWF – Info