Filmlexikon

Dirty Dancing

Originaltitel:

Dirty Dancing

Bewertung:

Genre, Land und Jahr, Länge:

Romanze/Musical/Tanz, USA/D 1987,

Altersfreigabe:

ab 12 Jahren

Filmbild

Weiterführende Hintergrund-Informationen

Kult, kultiger, am kultigsten: „Dirty Dancing“ ist sicherlich der erfolgreichste Tanzfilm überhaupt. Zahlreiche Kinogänger sahen sich diesen romantischen Streifen x-mal an und schmolzen immer wieder aufs Neue dahin. Eine herrliche Choreographie, eine zu Herzen gehende Story und wunderbare Darsteller machen „Dirty Dancing“ zu einem wahren Meilenstein – nicht nur der Tanzfilm-Geschichte ...


Die Musik der frühen 1960er Jahre brachte mit ihren Liedtexten Gefühle zum Ausdruck, die Beats waren erotisch, man tanzte spontan. Die wiegenden und gleichsam fordernden Tanzbewegungen des „Dirty Dancing“ richten sich nicht nur nach dem Takt, sondern auch nach den Texten.

Der Regisseur Emile Ardolino wollte den Zuschauern eine Welt der Tänzer vorstellen, die nicht mit Flashdance vergleichbar ist. „Dirty Dancing“ sollte an die Filmmusicals erinnern, in denen Tanz eine Verführungskunst darstellte: der Regisseur wollte die Entwicklung einer entstehenden Romanze und die Annäherung der Partner beim Tanzen zeigen. Man sollte sehen, wie Baby durch das Tanzen immer lockerer wird und ihre erotische Ausstrahlung entdeckt.

Der Choreograph Kenny Ortega orientierte sich bei allen Tänzen am Originalstil der frühen Sechziger. „Dirty Dancing“ ist praktisch Soul-Dance mit Partner. Einflüsse stammen von Mambo und kubanischen Rhythmen. Es ging mehr um Gefühl als um Technik.

In Anlehnung an den Film wird der Ausdruck „Dirty Dancing“, wörtlich „schmutziges Tanzen“, heute besonders in den USA auf Tanzstile angewandt, die betont sexy und effektvoll sind.


Jimmy Lenner war der ausführende Produzent des Musikalbums. Er entschied sich für eine Mischung aus alten und neu komponierten Liedern. Zu den 14 alten Titeln zählen u. a. „Be my Baby“ von The Ronettes, „Big Girls Don’t Cry“ von Frankie Valli and The Four Seasons und „Will You Still Love Me Tomorrow“ von den Shirelles.

Sieben Lieder wurden speziell für diesen Film komponiert. Sie sollten mitreißende Wirkung besitzen, Lenner glaubte, das sei für Lieder aus den Sechzigern typisch. Dazu gehören das Titellied „(I’ve Had) The Time of My Life“ gesungen von Bill Medley im Duett mit Jennifer Warnes, Hungry Eyes von Eric Carmen und She’s Like the Wind von Hauptdarsteller Patrick Swayze.

Für das Lied The Time of My Life erhielten die Komponisten Franke Previte, John Denicola und Donald Markowitz einen Oscar.


„Dirty Dancing“ gewann 1988 den Independent Spirit Award als bester Debütfilm. In Deutschland wurde der Film 1987 als Bester Film mit dem Jupiter ausgezeichnet.

Von 1988 bis 1989 wurde die Fernsehserie „Dirty Dancing“ produziert. Es handelt sich um eine Adaption des Filmes und erzählt die Geschichte wieder.

2004 hatte das Musical „Dirty Dancing“ Weltpremiere in Sydney. Es handelt sich hierbei um eine Musik- und Tanzshow, die auf dem Film basiert.

Ebenfalls 2004 erschien „Dirty Dancing 2“, ebenso wie das Original ein Tanzfilm. Der Film hat allerdings bis auf den Titel nichts mit dem ersten Teil gemein. Die Handlung des Films spielt auf Kuba und Patrick Swayze hat einen kleinen Auftritt als Tanzlehrer.

Unter dem Titel „Dörte’s Dancing“ erschien 2008 eine von dem deutschen Fernsehsender ProSieben produzierte Parodie des Films. In ihm spielte unter anderem Jeanette Biedermann die Hauptrolle.

Informationen zur Altersfreigabe

  • Frei­gegeben ab 12 Jahren

    Leider gibt es noch keine Begründung von der Jugendmedienkommission für diese Altersfreigabe.

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