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Weiterführende Hintergrund-Informationen
Doch kein „Spider-Man 4“
Eigentlich sollte ein vierter „Spider-Man“-Teil in die Kinos kommen, der eine Fortsetzung der bisherigen Trilogie sein sollte – doch Filmstudio, Produzenten, Drehbuchautoren und Darsteller konnten sich leider auf keinen neuen Film mehr einigen: Das Drehbuch gefiehl nicht allen, die Darsteller verlangten zu viel Geld und der dritte „Spider-Man“-Teil war weniger erfolgreich als erwartet.
Dabei hatte man sogar schon Pläne für einen fünften und einen sechsten „Spider-Man“-Film gehabt. Doch aus diesen Filmprojekten wurde nichts und man entschied sich dazu, noch einmal von vorne zu beginnen ...
Der neue „Spider-Man“
2010 begannen die Arbeiten für „The amazing Spider-Man“. Dabei wurde Andrew Garfield für die Hauptrolle gecastet. Er konnte sich unter anderem gegen Jamie Bell, Alden Ehrenreich, Frank Dillane und Josh Hutcherson durchsetzen. Am Set verliebte er sich auch in seine Kollegin Emma Stone.
Im Dezember 2010 begannen die Dreharbeiten. Der Film wurde mit einer neuartigen Kamera und in 3D gedreht. Viele Szenen sind in den Sony-Studios in Culver City in Kalifornien entstanden, einige in den Universal Studios. Weiters wurde in Los Angeles und in New York gedreht.
Als Regisseur wurde Marc Webb engagiert – da er ein Feingefühl für Charakterdarstellung hat. Er hat davor bei zahlreichen Musikvideos aber bei nur einem einzigen Kinofilm Regie geführt (beim Independent-Liebesfilm „(500) Days of Summer“).
Hast du gewusst, dass ...
... „Spider-Man“ 2012 seinen 50. Geburtstag feiert? Erstmals tauchte er im Comic „Amazing Fantasy im August 1962 auf.
... Andrew Garfield seit er drei Jahre alt ist ein riesiger „Spider-Man“-Fan ist? Mit drei Jahren verkleidete er sich an Halloween mit einem blau-roten Spinnenmann-Kostüm.
... Gwen Stacy (gespielt von Emma Stone), in die sich Peter Parker im Film verliebt, erst im 31. Comicheft der „The amazing Spider-Man“-Reihe erstmals auftaucht, der Lizard hingegen bereits in Heft Nummer 6?
... bei diesem Film über 1000 Menschen mitgearbeitet haben?
... Andrew Garfield sechs Stunden am Tag, sechs Tage die Woche für sechs Monate trainieren musste, um fit genug für die Rolle zu werden? Er musste nicht nur Muskeln aufbauen, sondern auch Skateboarden, Basketball, Martial Arts und Parkur lernen.
... insgesamt 56 „Spider-Man“-Kostüme hergestellt wurden? 17 davon waren für den Hauptdarsteller, der Rest für die Stunt-Doubles.
... es rund 20 Minuten dauert und die Hilfe eines Assistenten benötigt, um ein „Spider-Man“-Kostüm anzuziehen?
... Rhys Ifans, der den Dr. Curt Connors und den Lizard spielt, wochenlang trainierte, verschiedene Aufgaben mit nur einem Arm zu machen? Er hat sich den rechten Arm auf den Rücken gebunden und so gelernt, mit dem linken Kaffee zu kochen oder eine Krawatte zu binden.
... Emma Stone und Rhys Ifans sich Wissen rund um Spinnen uind die Arbeit in Laboren aneigneten und Andrew Garfield sogar ein Terrarium mit Spinnen in seinem Wohnwagen stehen hatte, die er jeden Morgen beobachtete, um sich selbst wie eine Spinne bewegen zu können?
... das OsCorp-Set das größte Set des Filmes war? Es war etwa 1300 Quadratmeter groß.
... die Mäuse, die man im OsCorp-Labor sieht, keine echten Nagetiere waren, sondern bloß Katzenspielzeuge? Erst der Computer hat sie, in der Nachbearbeitung des Films, zum „Leben“ erweckt.
... die Schule, die Peter Parker besucht, in einem Studio nachgebaut wurde? Es wurden insgesamt vier Klassenräume, fünf Gänge sowie das Rektorbüro und das Sekretärszimmer errichtet. Obendrein gab es ein speziell eingerichtetes Chemie-Zimmer, das für eine Kampfszene viele leicht weg brechende Teile beinhaltete.
... die Schulbibliothek ein eigenes Studio benötigte und die zu sehenden Bücher gar nicht echt sind? Die Bücher sind aus weichen Materialen gemacht, damit sich die Darsteller bei einer Kampfszene nicht verletzen.
... Stan Lee, der Erfinder von „Spider-Man“, den Bibliothekar spielt?
Allgemeine Informationen zum Film
Kinostart:
Kino-Verleih:
Sony Pictures Filmverleih GmbHDVD-Start:
Informationen zur Altersfreigabe
Freigegeben ab 10 Jahren
In diesem Film kommen zahlreiche Kampfszenen vor. Das Eidechsen-Monster wirkt besonders bedrohlich. Auf emotionaler Ebene sind die Sequenzen anzuführen, in denen der kleine Peter von seinen Eltern verlassen wird, und dass als positiv eingeführte, nahe Menschen sterben. Zudem ist das 3D-Format anzumerken. Allerdings ist der fiktive Charakter des Plots immer präsent, es handelt sich schließlich um eine Comicverfilmung, die Basis-Geschichte ist zudem hinlänglich bekannt. Kinder ab 10 Jahren sollten das Genre richtig einordnen können und eine desorientierende Wirkung ist nicht anzunehmen. Die Empfehlung lautet daher insgesamt: freigegeben ab 10 Jahren.
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